Der geheime Code für erfolgreiche Marketingkampagnen

Der geheime Code für erfolgreiche Marketingkampagnen

Marketingkampagnen sind Aktionen, die Unternehmen planen und durchführen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, wie zum Beispiel die Steigerung der Bekanntheit eines Produkts oder das Sammeln von Kundenfeedback. Sie nutzen häufig verschiedene Medien, wie E-Mail, Printwerbung, TV- oder Radio-Werbung, Pay-per-Click und soziale Medien, um Kunden auf verschiedene Weise zu erreichen.

Arten von Marketing-Kampagnen

  • Kampagne für Produktmarketing
  • Kampagne für die Markenentwicklung
  • Paid Marketing / Werbekampagne Affiliate Marketing-Kampagne
  • Social Media-Kampagne
  • Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierungsmaßnahmen
  • Direct-Mail-Programm
  • Akquisitionsmarketing-Kampagne
  • Kampagnen für E-Mail-Marketing
  • Content Marketing Kampagnen

Bestandteile von Marketingkampagnen

Eine gute Marketing-Kampagne wird mit einer Vielzahl von Bestandteilen geplant, durchgeführt und ist erfolgreich.

Ziele und Key Progress Indicators (KPIs): In diesem Abschnitt geht es darum, das Ziel der Marketing-Kampagne zu definieren und es in konkrete, messbare Ziele zu gliedern. Dabei werden auch die Kennzahlen festgelegt, mit denen der Erfolg der Kampagne gemessen werden soll. 

Zum Beispiel könnte das Ziel der Kampagne sein, den organischen Traffic zu steigern, und man könnte sich als messbares Ziel setzen, dass jeder Artikel monatlich 1.000 Aufrufe und 10 neue Kontakte generiert. 

Um die Kennzahlen für die Kampagne zu verfolgen, könnte man Tools wie Google Analytics oder Looker nutzen. Es ist wichtig, konkrete und messbare Ziele festzulegen, um den Erfolg der Kampagne überprüfen und optimieren zu können.

Kanäle: Wo sollen die Inhalte und Botschaften der Marketing-Kampagne verbreitet werden? Es ist wichtig, die Kanäle zu identifizieren, die für die Zielgruppe relevant sind und auf denen man die größte Chance hat, eine treue Fangemeinde aufzubauen. 

Wenn zum Beispiel eine Social-Media-Marketing-Kampagne durchgeführt wird, kann es sinnvoll sein, sich auf die Kanäle zu konzentrieren, die für die Zielgruppe am relevantesten sind und diejenigen auszuschließen, bei denen man weniger erfolgreich sein wird.

Budget: Nicht alle Marketing-Maßnahmen erfordern zusätzliche finanzielle Mittel, aber viele von ihnen schon. Wenn eine Marketing-Kampagne Budget erfordert, ist es wichtig, die Kosten für Dienstleister wie Agenturen, Werbung und Freiberufler in die ROI-Analyse mit einzubeziehen. 

Der Return on Investment (ROI) ist eine Kennzahl, die angibt, wie viel Gewinn oder Nutzen eine Investition erzielt hat. 

Die ROI-Analyse hilft dabei, den Erfolg einer Marketing-Kampagne zu beurteilen und festzustellen, ob sich die finanziellen Mittel gelohnt haben.

Contentarten: Bestimme, welche Art von Material du für die Unterstützung der Kampagne erstellen wirst. In einer Kampagne werden oft verschiedene Inhaltsformate verwendet, wie zum Beispiel Pressemitteilungen, Gastblogs und Videowerbung.

Team: Bestimme, welche Personen du für die Durchführung der Aufgabe brauchst. Stelle sicher, dass du Mitarbeiter/innen für alle Schritte der Kampagne einsetzt, von der Erstellung und Gestaltung bis hin zum Medieneinkauf und der Berichterstattung.

Gute Marketingkampagnen brauchen auch hervorragende kreative Medien. Egal, ob du eine interaktive Infografik, ein Video oder eine anspruchsvolle Website erstellst: Achte darauf, dass das Design den Zielen der Kampagne entspricht und professionell wirkt.

Wie man eine wirksame Marketingkampagne gestaltet

Die Erstellung einer Marketingkampagne ist zwar umfangreich, aber der Prozess ist einfach. Zunächst musst du dir überlegen, was du erreichen möchtest und welche Handlung du von deinem Publikum erwartest, bevor du entscheidest, was es sehen wird. 

Dieser Abschnitt ist als Vorlage für eine Marketingkampagne gedacht. Um einen vollständigen und effektiven Plan für deine nächste Marketingkampagne zu erstellen, beantworte einfach die Fragen so genau und umfassend wie möglich.

Einen Marketing-Kampagnenplan erstellen

Die Planungsphase ist wichtig für den Erfolg deiner Marketingbemühungen. In dieser Phase legst du fest, wie du den Erfolg misst und wie dein Team reagieren soll, falls etwas schief geht.

1. Lege den Zweck und das Ziel der Kampagne fest.

Lass uns ganz einfach anfangen. Was ist der Zweck dieser Kampagne? Was möchtest du mit deiner Kampagne für dein Unternehmen erreichen? Wenn du Schwierigkeiten hast, das Ziel deiner Kampagne zu definieren, fange breit an. Schau dir die folgenden Ziele an und überleg, welches am meisten deinem eigenen entspricht.

  • Erhöhung der Markenbekanntheit
  • Steigerung des Traffic auf der Website
  • Steigerung der Verkäufe
  • Sammeln von Leads (potentiellen Kundenkontakten)
  • Steigerung der Kundenbindung
  • Verbesserung der Kundenmeinung
  • Einführung eines neuen Produkts oder einer neuen Dienstleistung
  • Erhöhung der Mitarbeitermotivation
  • Verbesserung des Unternehmensimages

Diese Liste ist bei weitem nicht vollständig, aber sie gibt dir ein Gefühl für die allgemeinen Unternehmensziele, die eine Kampagne erreichen kann.

Verfeinern wir dieses übergreifende Kampagnenziel in ein S.M.A.R.T.-Ziel.
Zur Veranschaulichung nehmen wir die dritte Möglichkeit.
Inhalte oder Feedback der Verbraucher einholen.

Bis zum 31. Dezember möchte ich 100 nutzergenerierte Beiträge von Verbrauchern sammeln, die einen markengeschützten Hashtag auf Instagram verwenden und unsere neue Produktpalette hervorheben.

Das Ziel ist zeitnah, relevant, spezifisch (nutzergeneriertes Material), quantifizierbar (100 Verbraucher/innen) und erreichbar (durch einen markengeschützten Instagram-Hashtag) (bis zum 31. Dezember).

Siehst du, wie dieses allgemeine Marketingziel schnell zu einem praktischen, erreichbaren Ziel wird?

Profi-Tipp: Mit den richtigen Hilfsmitteln ist es einfach, SMART-Ziele zu setzen.
Beginne mit der kostenlosen SMART-Zielvorlage unten, um diesen wichtigen Aspekt deiner Marketingstrategie zu entwickeln.

2. Entscheide, wie du deine Kampagne auswerten willst.

Je nachdem, welche Ziele du hast und welche Kanäle du nutzt, wirst du verschiedene Dinge verfolgen. Dies könnten Vorbestellungen von Produkten, neue Facebook-Seiten-Likes, E-Mail-Öffnungsraten oder eine Kombination davon sein.

Je nachdem, was dein Ziel mit deiner Kampagne ist, wirst du verschiedene KPIs (Key Performance Indicators, wichtige Leistungskennzahlen) verfolgen. Hier sind einige Beispiele für KPIs, die auf verschiedenen Marketingzielen basieren:

  • Werbung für neue Produkte oder Dienstleistungen: Verkäufe, Vorbestellungen und Upsells (Erweiterungen von bestehenden Abonnements)
  • Steigerung des Bewusstseins für eine Marke: Stimmung (positive Meinungen) in sozialen Medien und in der Presse, Erwähnungen der Marke in sozialen Medien
  • Sammlung von Kundenbeiträgen oder Inhalten: Soziale Erwähnungen (z.B. auf Twitter oder Instagram), Beteiligung an Umfragen oder Aktionen
  • Erzielung von Einkommen: Upsells, Verkäufe und Leads (Interessenten, die sich für ein Produkt oder eine Dienstleistung interessieren)
  • Steigerung des Engagements von Nutzern: Blogbeiträge, Beiträge in sozialen Medien und E-Mail-Korrespondenz, die Nutzer dazu ermutigen, sich zu beteiligen oder zu kommentieren
  • Bewerbung eines bevorstehenden Events: Buchungen von Unterhaltungsangeboten oder Verkäufern, Ticketverkäufe und Erwähnungen des Events in sozialen Medien.

Wenn du mehrere Marketingkanäle für deine Kampagne nutzt, ist es wichtig, dir Gedanken darüber zu machen, wie du sie auswerten willst.

Zum Beispiel, wenn ich nutzergenerierte Inhalte über E-Mail, soziale Medien und unseren Blog bewerben möchte, könnte ich folgende Key Performance Indicators (KPIs) festlegen: Interaktionen wie Likes und Kommentare auf Instagram, Klick- und Öffnungsrate von E-Mails, Ansichten, Klicks und Social Media Shares auf Blogs. 

Als Haupt-KPI würde ich die Hashtag-Erwähnungen meiner Marke auf Instagram wählen, da mir dieser KPI zeigt, wie nahe ich meinem SMART-Ziel bin. Die anderen KPIs geben mir Aufschluss darüber, wie gut meine Kampagne mein Publikum erreicht und anspricht.

Es ist wichtig, sich Gedanken darüber zu machen, was für dein Unternehmen als “Erfolg” gilt. Oft ist es schwierig, genau das vorgegebene Ziel zu erreichen, daher ist es sinnvoll, Meilensteine oder andere Erfolge außerhalb des ursprünglichen Zieles zu betrachten. 

Ein Tipp: Wenn du entscheidest, wie du deine Kampagne messen willst, könntest du Meilensteine festlegen, zum Beispiel bei 10, 25 und 40 Erwähnungen, wenn dein Ziel ist, die Bekanntheit deiner Marke zu steigern und du am Jahresende 50 PR-Erwähnungen anstrebst. Dies gibt nicht nur deinem Team Motivation und zeigt, dass sich die Bemühungen auszahlen, sondern erinnert dich auch daran, weiterhin auf dein Ziel hinzuarbeiten.

3. Identifiziere deinen Zielmarkt.

Wenn du eine Marketingkampagne erstellst und das Gefühl hast, dass sie nicht erfolgreich ist, gibt es möglicherweise mehrere Gründe dafür. 

Du könntest das Gefühl haben, dass du eine schlechte Entscheidung getroffen hast oder dass deine Kreativität nicht ausreichend war. Aber es könnte auch sein, dass deine Zielgruppe eine Rolle spielt. 

Um dieses Problem zu lösen, ist es wichtig herauszufinden, auf welche Phase der Buyer’s Journey deine Kampagne abzielt. 

Möchtest du Feedback von bestehenden Kunden einholen oder hoffst du, neue Kunden zu gewinnen? Willst du deine Marke bei denen bekannt machen, die sie bereits kennen, oder möchtest du eine neue Markenidentität schaffen? Diese Faktoren können dazu beitragen, das Problem besser zu verstehen und Lösungen zu finden.

Die Marketingbotschaft deiner Kampagne wird sich je nachdem verändern, ob sich die Zielgruppe in der Bewusstseins-, Überlegungs- oder Entscheidungsphase befindet. 

Deshalb ist es wichtig, dass du deine Kampagne mit einem klaren Ziel vor Augen entwickelst, damit du weißt, für wen sie gedacht ist, auch wenn sie möglicherweise auch andere erreicht, die nicht zu deiner Zielgruppe gehören. 

Um deine Zielgruppe besser zu verstehen, musst du ihre Interessen und Probleme herausfinden. Du könntest dich und deinem Team zum Beispiel folgende Fragen stellen: 

  • Welche gemeinsamen Interessen hat meine Zielgruppe? 
  • Welche Publikationen lesen sie? 
  • Welche Sendungen sehen sie im Fernsehen? 
  • Was machen sie in ihrer Freizeit? 

Diese Informationen können dir dabei helfen, die Marketingbotschaft deiner Kampagne besser auf die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe abzustimmen. 

Profi-Tipp: Um mehr über deine Zielgruppe zu erfahren, könntest du sowohl deine aktuellen als auch deine zukünftigen Kunden befragen. Verwende die gewonnenen Informationen, um Kunden-Personas zu entwickeln. Dafür gibt es auch kostenlose Buyer Persona Generatoren, die dir dabei helfen können. Mit Kunden-Personas kannst du deine Marketingstrategie besser auf die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe ausrichten.

4. Lege eine Idee für deine Kampagne fest und setze dich mit dem entsprechenden Team in Verbindung.

Um erfolgreich zu sein, müssen Marketingkampagnen einen klaren Zweck, eine Vision und eine eindeutige visuelle Identität haben. 

Gute Werbekampagnen zeichnen sich durch kreative und visuelle Materialien aus, die der Unternehmensmarke treu bleiben, aber gleichzeitig ihre eigene Persönlichkeit behalten. 

Unternehmen haben verschiedene Möglichkeiten, um ihre Kampagnenmaterialien zu erstellen, zum Beispiel ein internes Team, eine Agentur oder einen Auftragnehmer oder Freiberufler, der sich auf einen bestimmten Teil des Projekts, wie Text oder Design, spezialisiert hat

Profi-Tipp: Je nach den Zielen deiner Kampagne würde ich vorschlagen, mit deinem internen Team zu beginnen und dich von dort aus vorzuarbeiten.
Sie sind die Fachexperten in deinem Unternehmen und können dir erklären, was deine Kampagne braucht, um erfolgreich zu sein.

Da du mit deinem Kampagnenkonzept bei Null beginnst, wird diese Phase wahrscheinlich am längsten dauern.
Die Verteilung der Kampagnenmittel und die Einbindung der Zielgruppe werden als nächstes behandelt.

Verbreitung deiner Marketingkampagne

In dieser Phase geht es darum, wie die Öffentlichkeit von deiner Kampagne erfährt und wann sie sie sehen wird. 

Wenn du den vorherigen Abschnitt aufmerksam gelesen hast, solltest du alle notwendigen Informationen haben, um diesen Schritt durchzuführen.

5. Entscheide, auf welchen Plattformen du deine Kampagne starten willst.

Die Wahl der Medien für die Werbung deines Unternehmens hängt von Faktoren wie den Vorlieben deiner Zielgruppe, finanziellen Einschränkungen und dem Grad der Markengagement ab. 

Um die besten Medien für deine Werbekampagne auszuwählen, solltest du die verschiedenen Optionen sorgfältig untersuchen. Schau dir die Medien an, die du derzeit für dein Unternehmen nutzt und beurteile, welche am besten funktionieren. Überleg dir, bei welchen du Werbung kaufen kannst und welche das höchste Engagement haben. 

Das Wichtigste ist jedoch, herauszufinden, wo sich deine Kunden aufhalten. Stell sicher, dass du Werbung in den Medien schaltest, die von deiner Zielgruppe genutzt werden, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

6. Lege einen Zeitplan für die Kampagne fest

Ein Zeitplan für deine Werbekampagne kann dazu beitragen, die Vermarktung deiner Kampagne zu planen und zu organisieren. Hier sind ein paar Schritte, die du befolgen kannst, um einen Zeitplan zu erstellen:

  1. Leg das Start- und Enddatum deiner Kampagne fest und markiere diese im Kalender.
  2. Erstelle einen groben Zeitplan für die Kampagne, indem du wichtige Meilensteine und Aktivitäten festlegst.
  3. Überprüfe die Marketingmaterialien und Plattformen, die du für die Kampagne nutzen möchtest, und stelle sicher, dass sie zum Startdatum der Kampagne bereit sind.
  4. Arbeite rückwärts vom Startdatum der Kampagne und plane, wann, wie und wie oft du die Kampagne vermarkten wirst.
  5. Passe den Zeitplan gegebenenfalls an, um sicherzustellen, dass er realistisch und erreichbar ist.

Ein Zeitplan hilft dir, deine Marketingaktivitäten zu organisieren und sicherzustellen, dass du den optimalen Zeitpunkt für die Vermarktung deiner Kampagne wählst.

Die Häufigkeit, mit der du dein Kampagnenmaterial veröffentlichen und bewerben kannst, hängt von den Ressourcen ab, die du zur Verfügung hast. 

Um die Werbung deiner Kampagne gleichmäßig über alle Medien zu verteilen, kann es hilfreich sein, einen Werbekalender für jeden Marketingkanal zu erstellen. Hier sind ein paar Schritte, die du befolgen kannst:

  1. Bestimme, wie häufig du dein Kampagnenmaterial veröffentlichen und bewerben kannst, abhängig von deinen Ressourcen.
  2. Erstelle einen Werbekalender für jeden Marketingkanal und lege einen Rhythmus fest.
  3. Plane deine Posts, E-Mails und anderen Aktivitäten im Kalender und sorge dafür, dass sie regelmäßig veröffentlicht werden.
  4. Verteile die Werbekampagne gleichmäßig über alle Medien, indem du deine Marketingstrategie visuell darstellst.
  5. Nachverfolgen, wohin deine Zeit und dein Aufwand fließen, um den Erfolg deiner Kampagne in Zukunft bewerten zu können.

Ein Werbekalender hilft dir, die Veröffentlichung und Bewerbung deiner Kampagne zu planen und zu organisieren und sicherzustellen, dass du regelmäßig Aktivitäten durchführst, um deine Ziele zu erreichen.

Pro-Tipp:Es ist normal, dass der Werbeplan voll scheint, wenn du eine Werbekampagne durchführst. Es gibt jedoch Tools, die dir dabei helfen können, die Belastung zu verringern, indem sie die Organisation und Verwaltung deiner Werbekampagnen vereinfachen. 

Zu solchen Tools gehören Programme wie HubSpot und Buffer, die speziell für die Planung von E-Mails und Beiträgen in sozialen Medien entwickelt wurden. Mit diesen Tools kannst du deine Inhalte im Voraus planen und veröffentlichen, sodass du dich nicht jedes Mal, wenn du eine Aktualisierung durchführen möchtest, anmelden und die Inhalte manuell veröffentlichen musst. Auf diese Weise kannst du Zeit sparen und dich auf andere wichtige Aspekte deiner Werbekampagne konzentrieren.

7. Überprüfe, ob deine Marketingkampagne die Verbraucher dazu bringt, die gewünschte Aktion durchzuführen.

Es ist wichtig, dass du das SMART-Ziel, das du für deine Werbekampagne festgelegt hast, auch erreichst. “SMART” steht hierbei für spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden. 

Dein SMART-Ziel für deine illustrative Kampagne war es, bis zum 31. Dezember nutzergeneriertes Material von 100 Verbrauchern zu sammeln, die einen Marken-Hashtag auf Instagram verwenden, um deine neue Produktpalette zu bewerben. 

Um dieses Ziel zu erreichen, solltest du sicherstellen, dass du genügend Traffic zu deiner Kampagne generierst und dass deine Zielgruppe auf Instagram aktiv ist. Es kann auch hilfreich sein, incentivierende Angebote oder Preise für die Nutzer zu schaffen, die Material beitragen, um die Beteiligung zu erhöhen.

In dieser Phase deiner Werbekampagne geht es darum, die Marketingstrategien und -kanäle anzupassen, um die Kunden zu deinem festgelegten Ziel zu führen. Dazu können sogenannte Conversion-Assets eingesetzt werden, wie beispielsweise Call-to-Action-Elemente, Landing Pages und Lead-Formulare. 

Conversion-Assets sind Werkzeuge, die dazu beitragen, die Conversion-Rate (also die Rate, mit der Besucher/innen zu Kunden werden) zu erhöhen. 

Sie können alleine oder in Kombination eingesetzt werden. Zum Beispiel kannst du ein Lead-Formular auf einer Landing Page einfügen, um die Besucher/innen dazu aufzufordern, sich für deinen Newsletter anzumelden, oder du kannst einen Call-to-Action entwickeln, der die Besucher/innen dazu auffordert, ein Formular auszufüllen, um mehr Informationen über deine Dienstleistungen zu erhalten. 

Durch den gezielten Einsatz von Conversion-Assets kannst du die Zielerreichung deiner Werbekampagne verbessern.

8. Behalte die richtigen Messgrößen im Auge.

Es ist wichtig, Kennzahlen zu verwenden, um den Erfolg deiner Marketingkampagne zu messen, und diese Kennzahlen hängen von der Art der Kampagne und den von dir gewählten Vertriebskanälen ab. 

Eitelkeitskennzahlen wie Traffic, Klickrate und Impressionen sind interessant, aber sie sollten nicht die einzigen Messgrößen für den Erfolg deiner Kampagne sein, da sie sich nicht immer in einem Anstieg der Einnahmen niederschlagen. Stattdessen solltest du auch andere Kennzahlen wie Conversion-Rate und Umsatz berücksichtigen. 

Es ist wichtig, eine Vielfalt von Kennzahlen zu verwenden, um ein umfassendes Bild des Erfolgs deiner Marketingkampagne zu erhalten.

Pro-Tipp: Speichere diese Seite als Lesezeichen, um Marketingstatistiken zu erhalten. Du kannst die Liste durchsuchen, um neue Kennzahlen für deine Kampagnen zu finden, die nach Marketingkanälen geordnet sind.

Die Auswertung deiner Marketingkampagne

Es ist wichtig, nach der Kampagne die Daten zu messen und auszuwerten, um deine Zielgruppe, Marketingkanäle und finanzielle Situation besser zu verstehen und zukünftige Kampagnen zu verbessern.

9. Bestimme Messungen und Erfolgszahlen.

Es ist wichtig, nach der Kampagne zu überprüfen, ob das festgelegte SMART-Ziel erreicht wurde. Wenn ja, großartig! Wenn nicht, können die Daten untersucht werden, um herauszufinden, warum das Ziel nicht erreicht wurde. 

Es gibt einen Unterschied zwischen einer erfolgreichen Kampagne und einer, die für das Unternehmen von Nutzen ist. Wenn das Ziel beispielsweise darin bestand, die Anzahl der organischen Blogaufrufe um 100.000 zu erhöhen, würde jeder Anstieg der Aufrufe als Erfolg gewertet werden.

Die Rendite einer erfolgreichen Kampagne hängt von der Investition an Zeit und Aufwand ab. 

Es ist wichtig, sich vor Beginn der Kampagne ein klares Ziel zu setzen und dieses im Auge zu behalten. Auch wenn ein Anstieg von Vorbestellungen, Leads, Views oder Interaktionen feierlich sein mag, ist es wichtig, die Investitionen zu bewerten, um sicherzustellen, dass die Kampagne profitabel ist. 

Pro-Tipp: Verliere das Kampagnenziel nicht aus den Augen und bewerte deine Investitionen, um sicherzustellen, dass deine Kampagne profitabel ist.

10. Wie wirst du die Informationen der Kampagne nutzen?

Die Analyse der Kampagnendaten hilft dabei, den kommerziellen Erfolg zu maximieren und wichtige Entscheidungen über den Zielmarkt, die Marketingstrategien, das Maß an Kreativität und andere Faktoren zu treffen. 

Die Daten sind besonders wertvoll, wenn sie untersucht und genutzt werden. Sie helfen nicht nur dabei, den Erfolg der Kampagne zu messen und zu bewerten, sondern auch, Entscheidungen für zukünftige Kampagnen zu treffen.

Mit Kampagnendaten kannst du das festgelegte Ziel erreichen und die Reichweite deiner Marketinginitiativen insgesamt erhöhen. Dies gilt egal, ob du Daten zu Leads, Vorbestellungen, sozialen Interaktionen oder Downloads von Angeboten sammelst. 

Pro-Tipp: Die Kampagne ist auch nach Erstellung des Abschlussberichts noch nicht beendet.


Nach Abschluss einer Kampagne kann es hilfreich sein, an einem Retrospektiv-Meeting mit dem Team teilzunehmen. Während des Meetings können folgende Fragen gestellt werden:

  • Was könnte man in der Kampagne verbessern?
  • Wo konnten wir Kosten sparen?
  • Warum glauben wir, dass etwas schief gelaufen ist?
  • Was haben wir über unseren Zielmarkt oder unsere Marketingstrategien herausgefunden?
  • Welche Art von Feedback könnten wir von Verbrauchern oder Teilnehmern bekommen? Antworten auf diese Fragen können dazu beitragen, zukünftige Kampagnen zu verbessern und den Erfolg zu maximieren.

Fazit

Marketingstrategien sind für den Aufbau einer erfolgreichen Marke und eines erfolgreichen Unternehmens wichtig, auch wenn sie schwierig sein können. Kampagnen richten sich spezifisch an die Zielgruppe und unterscheiden sich von allgemeinen Werbemaßnahmen. 

Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, kann es hilfreich sein, dir Gedanken darüber zu machen, was für deine Zielgruppe wichtig sein könnte und von dort aus weiterzuarbeiten. Schließlich hängt der Erfolg des Marketings und des Unternehmens von der Zielgruppe ab.

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